Besser als Konkurrenz – so steigern kleine Einzelhändler ihre Umsätze

Wer sich durch die Georgstraße durch Hannover bewegt, erahnt, wie groß die Konkurrenz im Einzelhandel ist. Um sich durchzusetzen, benötigen derartige Dienstleister ein gutes Konzept und erfolgreiche Strategien. Dabei spielt auch das Internet eine immer wichtigere Rolle.

Der Einzelhandel wird digital

Das Einkaufsvergnügen vor Ort hat insbesondere im letzten Jahrzehnt spürbar Gegenwind erfahren. Der Grund ist vor allem im Internet zu finden. Immer mehr Menschen bestellen ihre Waren in Online-Shops. Diese sind oftmals günstiger, fallen doch vor allem die Kosten für Miete und Personal deutlich geringer aus. Um sich dennoch zu behaupten, fahren Einkaufsläden immer häufiger zweigleisig. Für große und etablierte Läden ist der Online-Shop mittlerweile Standard, doch auch kleine Läden mit weniger Ressourcen können dank des Baukastenprinzips und günstigen Webhostern wie IONOS in Windeseile in das digitale Zeitalter starten. Dadurch erweitern sie den potenziellen Kundenkreis enorm und steigern so ihre Umsätze.

Werbung im Netz

Soziale Medien sind für Einzelhändler eine günstige und zeitsparende Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnen und Stammkunden zu binden. Als visuelle Medien eignen sich Plattformen wie Instagram oder Facebook besonders gut, um die eigene Produktpalette zu präsentieren. Wer es schafft, dort Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, kann sich auf neue Kunden freuen. Verlinken Einzelhändler dabei auf ihren Online-Shop, heben sie die lokale Begrenzung des Ladens vor Ort auf und verschicken die Waren an Kunden in ganz Deutschland und darüber hinaus. Damit die neuen Kunden wiederkommen, sollten Einzelhändler an ihrem Profil arbeiten.

Image erschaffen und Interesse wecken

Wer im Netz erfolgreich sein will, braucht ein stimmiges Markenlogo und eine Unternehmensphilosophie. Erfolgreiche Einzelhändler haben ein Kerngeschäft und bauen darum ihr Image auf. Das gilt vor allem für kleinere Läden. Wer Allerwelts-Produkte und mittelmäßige Waren verkauft, kann es mit den Preisen von Großunternehmen nicht aufnehmen. Ein stimmiges und einheitliches Gesamtkonzept bleibt dem Kunden in Erinnerung. Interessante Informationen zu neuen Produkten, attraktive Angebote und ein guter Service fördern die Bindung zum Kunden. Die Rechnung ist einfach. Für jeden verlorenen Kunden muss ein neuer her. Viele Stammkunden bedeuten eine höhere Planungssicherheit. Auf Dauer sinken dadurch auch die Preise, da der Einzelhändler beim Großhändler größere Bestellungen aufgeben kann. Verkleinert sich der Kundenkreis, müssen die Stammkunden dagegen mit höheren Preisen rechnen und wenden sich anderen Anbietern zu. Ein Teufelskreis.

Kauffrequenz erhöht den Umsatz

Mehr verkaufte Produkte pro Kunde bedeutet mehr Umsatz. Das kann leichter sein als neue Kunden hinzuzugewinnen. So können Einzelhändler etwa verschiedene Produkte zusammenfassen und als ein Paket verkaufen. Auch klassische Angebote wie ”Kaufe 3, zahle 2” und verschiedene Rabattaktionen zählen zu dieser Vorgehensweise. Die Frequenz erhöhen Einzelhändler auch, wenn sie ihren Kunden neue Produkte anbieten. Über einen Newsletter oder in einer eigenständigen Kategorie im Online-Shop erfahren Interessenten, was es Neues zu kaufen gibt.

Transparenz schafft Vertrauen

Wer seine Stammkunden halten möchte, geht offen mit ihnen um. Wenn die Einkaufspreise beim Großhändler steigen, sind Einzelhändler dazu gezwungen, Preisanpassungen vorzunehmen. Insbesondere bei kleineren Online-Shops und daraus oftmals resultierender näherer Kunden-Händler-Beziehung lohnt sich Transparenz. Das kann etwa über die Einbindung eines Blogs geschehen. Darin können Preissteigerungen begründet werden. Wurde die Qualität der Produkte verbessert? Sind Energie- oder Lieferkosten gestiegen? Sind die Mehrkosten auf Investitionen zurückzuführen?